SAP Consultant werden

Alltag und Aufgaben eines SAP Beraters bei status C - Meet Matthäus:

Dabei seit:

2016

U.a. zuständig für:

  • Beratung im Bereich SAP Warehouse Management (WM) und SAP Extended Warehouse Management (EWM)

  • status C connect:IT, status C guide:IT, status C scan:IT und viele viele mehr...

Welche Aufgaben gehören für Dich zur Tagesordnung?

Zum Start prüfe ich ganz klassisch meine Mails und schaue, ob etwas Wichtiges reingekommen ist und ich deshalb meine Prioritäten für den Tag umstrukturieren muss. Ein typischer Tag beginnt mit dem Abarbeiten von Tickets, die vom Kunden angelegt worden sind. Dann muss ich z.B. etwas im System einstellen, testen oder aber dafür sorgen, dass die Entwickler*innen entsprechend daran arbeiten. Danach folgen wieder Tests bis das Ganze gelöst ist. Es ist also zum großen Teil das ganz normale Projektgeschäft. Zusätzlich kommen aber auch technisch-kreativere Aufgaben dazu: oft fällt einem z.B. im Laufe des Projekts eine Verbesserungsmöglichkeit am Produkt oder ein Optimierungsbedarf bei einem Prozess auf. Dann setzt man sich mit anderen Kolleg*innen zusammen und überlegt, wie man es am besten umsetzten kann.

Bei status C verschwimmen oft die Grenzen zwischen Berater- und Entwicklertätigkeiten. Was kann man sich darunter vorstellen?

Offiziell bin ich kein "klassischer" SAP Consultant, sondern ein entwickelnder Berater.  Dabei entwickle ich nicht unbedingt selber. Mein Anspruch ist aber, dass ich beim Anlegen eines Tickets zumindest im Groben weiß, was das Problem sein könnte. D.h. ich schreibe an die Entwickler*innen nicht einfach nur „XY funktioniert nicht“, sondern ich wage mich in den Code vor und schaue, an welcher Stelle es hakt. Dann lege ich das Ticket an und gebe meine Vermutung und im Idealfall auch einen direkten Lösungsvorschlag an die Entwickler-Kolleg*innen weiter. Das nimmt diesen natürlich einiges an Sucherei ab und sie kommen viel schneller ans eigentliche Ziel: nämlich das Fixen/Schreiben des Codes.

Meine Arbeit ist also schon sehr technisch. Dennoch gehen meine Kenntnisse natürlich auch nur bis zu einer gewissen Grenze und es gibt auch bei mir durchaus Fälle, wo ich sagen muss „da komme ich nicht weiter“ und gebe dann an die Entwickler-Profis ab.

Wie eng ist der Kundenkontakt in Deiner Rolle als Berater?

Ich bin natürlich eng mit dem Kunden verknüpft. Ich muss einfach das Problem und die Bedarfe des Kunden verstehen und stehe daher im täglichen Austausch mit diesem. Im Normalfall ist es per Mail, über Jira-Tickets oder auch mal telefonisch.

Natürlich ist man aber auch mal vor Ort. Die Vor-Ort-Besuche hängen dabei immer von der Projektphase ab. Mal ist man eine ganze Woche da und führt Workshops oder testet etwas. Dann arbeitet man eine Weile normal weiter. Es schwankt und hängt auch sehr vom Projekt und Kunden ab. Im Schnitt würde ich aber sagen, bin ich fünf Tage im Monat unterwegs.

Ohne welche Tools wärst Du in Deinem Job aufgeschmissen?

Ich habe alles Mögliche mal probiert und habe dann festgestellt, dass man sich auch überstrukturieren kann. Irgendwann sortiert man nur noch von A nach B und zurück, ohne richtig ins Arbeiten zu kommen. Deshalb bin ich kein Fan von zu vielen Tools.

Im Kundengeschäft benutzen wir bei status C oft Jira, was recht cool ist. Oft hat der Kunde aber auch eigene Tools, in die wir dann mit eingebunden werden. Da muss man halt offen dafür sein und sich entsprechend anpassen.

Welche Rollen innerhalb des Unternehmens hast Du sonst noch inne?

Ich bin bei uns für die sportlichen Events zuständig, die alle 2-3 Monate stattfinden.
Fachlich habe ich bei uns die interne Produktverantwortung für status C connect:IT übernommen. D.h. ich baue neue Kolleg*innen in dem Bereich mit dem Ziel auf, dass sie das Produkt selbstständig beim Kunden anbinden können usw.

Außerdem bin ich auch noch Mentor und begleite jüngere Teammitglieder bei ihrer Entwicklung bei status C.

Was war Dein bisher schönstes Erlebnis als Berater bei status C?

Ich kann das gar nicht auf ein Erlebnis runterbrechen, muss aber sagen, dass auch nach ein paar Jahren Erfahrung, ich das Anbinden von Hardware immer noch spannend finde. Wenn du etwas einstellst und dann bewegt sich das aus SAP heraus, dann ist es schon echt cool danebenzustehen und es zu sehen. Das Erlebnis wird einfach nicht alt!

Warum machst Du diesen Job bei status C und nicht woanders?

Jede*r hier hat ein offenes Mindset für neue Aufgaben, neue Tätigkeitsfelder und man optimiert gerne gemeinsam „nach vorne“. Zudem gehen wir hier sehr kollegial miteinander um. Keine*r wird mit einem Problem zurückgelassen und man steht auch in schwierigen Situationen füreinander ein. Das ist schon etwas sehr Besonderes.