Voll digitalisierte Intralogistik mit smarten SAP AddOns

Mit großen Schritten zur Industrie 4.0 bei Oerlikon Barmag.

Sobald Weltmarktführer Lust auf Optimierung haben, haben verstaubte Strukturen und ineffiziente Prozesse keine Chance mehr. Wie sieht es aus, wenn gleich mehrere der smarten AddOns aus dem status C Connected Warehouse und Connected Manufacturing bereichsübergreifend zum Einsatz kommen? Oerlikon Barmag hat die Antwort.

Projekt

Einführung von:

  • status C connect:IT

  • status C guide:IT

  • status C progress:IT

  • status C scan:IT

  • status C check:IT

Branche

Anlagetechnik & Pumpenbau

Zeitraum

Januar 2022 – Januar 2023

Erfolge

  • OTT (On-Time-Transport) Performance bei 94%

  • Umsatzsteigerung und verkürzte Durchlaufzeiten

  • Reduzierung von Such- und Störzeiten

  • Etablierung schlankerer Prozesse in Lager und Produktion

Wenn gut nicht gut genug ist. 

Oerlikon Barmag ist einer der führenden Anbieter innovativer Chemiefaser-Anlagetechnik. Der Standort Remscheid, an dem Pumpen und Anlagen zur Herstellung von Kunststoffgarn produziert werden, ist elementar für das Unternehmen. Umso wichtiger, dass gerade hier alle Prozesse so schlank, effizient und transparent wie möglich vonstatten gehen.

Der Bau einer neuen Produktionshalle gab den Verantwortlichen bei Oerlikon Barmag den Anstoß, Prozesse in der eigenen Lager- und Produktionslogistik zu hinterfragen und mit einem starken Partner zu optimieren. Denn nur wer stetig optimiert, kann an der Spitze bleiben.

Vor „Industrie 4.0“ kommt „Digitalisierung 1.0“.

Der Weg zur Industrie 4.0 und einer voll digitalisierten Intralogistik schien zunächst unbezwingbar. Lange Materialsuchzeiten, überfüllte Stellplätze an den Maschinen, Transporte auf Zuruf, lange Durchlaufzeiten und keine Flexibilität bei kurzfristigen Änderungen im Fertigungsplan gehörten zu den alltäglichen Problemen.

Zudem gab es für das Management so kaum verlässliche Informationen, auf dessen Basis Ressourcen schonend und gleichzeitig effizient geplant werden können. Und wo viel Raum für Optimierungen ist, sollte status C nicht weit sein. So ging es an die Arbeit.

7R trifft auf das Connected Warehouse.

Am Anfang einer jeden Kooperation steht eine umfangreiche Prozessberatung. Nur wer Prozesse versteht, kann Bedarfe ermitteln und Workflows optimieren. Als Leitlinie für die gemeinsame Zusammenarbeit lag die „7R-Regel“ zugrunde: Die richtige Ware in der richtigen Verpackung von richtiger Qualität zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit richtiger Menge zu richtigen Kosten.

Um dies sicherzustellen, sollten die standardbasierten AddOns von status C an das hauseigene Planungstool angebunden werden. Für die Plug & Play-Lösungen aus dem Connected Warehouse kein Problem. Es folgten die smarte Lagerlift-Integration status c connect:IT, die Lösung zur mobilen Datenerfassung status C scan:IT sowie das Staplerleitsystem status c guide:IT. Außerdem fand der Lagermonitor mit Live-Kennzahlen angetrieben von status C check:IT Einzug in Oerlikon Barmags heilige Hallen.

Dank nur minimalem Customizing-Aufwand war die Software schnell einsatzfähig und die Optimierungen ab Tag 1 spürbar. Schlechte Pickleistungen, lange Materialsuchen, Leerfahrten und intransparente Transporte gehörten fortan der Vergangenheit an.

  • Armando Cogliano

    Head of Procurement & Supply Chain Management, Oerlikon Barmag Pump Division

    „Dank status C unterstützt uns das System bei der Arbeit und nicht wir das System. Herr Semrock und sein Team arbeiten unglaublich dynamisch – mit einer Leidenschaft für intelligente Lösungen und der Lust, Grenzen zu sprengen.“

  • Kevin Maske

    Teamleiter Logistik, Oerlikon Barmag

    „Die konstruktive Zusammenarbeit und der ständige Ideenaustausch mit status C hat dazu geführt, dass wir mit unserem Transportsystem nun Champions League spielen.“

In der Königsklasse ist kein Platz für Hoheitswissen.
 

Doch hier hörte die Zusammenarbeit nicht auf. Als Unternehmen, welches nicht nur Lagerverwaltungs-Herausforderungen bewältigen muss, sondern auch produziert, sind die Bedarfe vielfältig. Eines der Hauptanliegen von Oerlikon Barmag war ein geleiteter Materialfluss mit zielgerichteter Steuerung von Fertigungsaufträgen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Außerdem spielte die exakte Zuordnung von in der Produktion befindlichen Teilen (WIP – work in progress) eine große Rolle – sowohl für die Effizienz als auch für die Arbeitssicherheit. status C progress:IT erwies sich abermals als Booster für die Produktionslogistik.

Kaum waren die Stammdaten im SAP-System gepflegt, entfaltete die innovative Lösung aus dem Connected Manufacturing ihr volles Potenzial. Nun wusste jeder Mitarbeiter zu jedem Zeitpunkt, welches Teil sich in welchem Fertigungsschritt und auf welchem Lagerplatz befand – ganz ohne Hoheitswissen und damit maximal transparent.

Ein großer Schritt für Remscheid. Ein noch größerer für den Planeten.

Maximaler Tatendrang, hohe Kompetenz und eine agile Arbeitsweise: so beschreiben beide Parteien den Projektverlauf. Gemeinsam haben es Oerlikon Barmag und status C geschafft, Fertigungsaufträge schneller auffindbar zu machen, kapazitätsgesteuert Transportwege zu etablieren und die genutzte Hardware ideal miteinander zu vernetzen – wie immer standardbasiert und direkt in SAP.

Alles in allem resultiert die Zusammenarbeit unter anderem in einer OTT (On-Time-Transport)-Performance von 94% sowie einer erheblichen Zeitersparnis durch das Wegfallen lästiger Sortierarbeiten von Fertigungsaufträgen. Zudem haben Oerlikon Barmag und status C so die Grundlage für eine papierlose Fabrik geschaffen. Ein Ergebnis, auf das alle Projektbeteiligten stolz sein können.

  • Mathias Semrock

    Beratung Logistik und Produktion SAP, status C AG

    „Die Zusammenarbeit mit Oerlikon Barmag lief sehr agil und offen. Von der Führungsebene bis hin zu den Mitarbeitern in der Produktion war klar erkennbar, dass hier jeder an Optimierungen interessiert ist. So ging das tägliche Doing leicht von der Hand.“

  • Franziska Decker

    Entwicklung Logistik und Produktion SAP, status C AG

    „Dieses Projekt ist mir in besonders guter Erinnerung geblieben. Vor allem die engen Abstimmungen mit dem Kunden liefen von Anfang an auf Augenhöhe und waren immer auf Produktivität ausgelegt.“